Berliner Mauer
  und zur
Innerdeutschen Grenze
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Fotos von der innerdeutschen Grenze
und der Berliner Mauer


Mit den folgenden Bildern soll dokumentiert werden, was die Staatsführung der DDR unternahm, um ihren Bürgern den Weg von Ost nach West unmöglich zu machen:
 
 

Einfahrt in die DDR
Grenzübergang Gudow-Zarrentin an der Transitautobahn Hamburg-Berlin
 

Der Metallgitterzaun in Zarrentin,  letztes Hindernis vor der Grenze.
Die Wiese im Vordergrund gehörte noch zum Hoheitsgebiet der DDR; d.h. der letzte Grenzzaun markierte nicht die eigentliche Grenze.
 

Betonsperre in Zarrentin
Dies war eine sehr wirkungsvolle Art, Grenzdurchbrüche zu verhindern. Bereits mehrere Kilometer östlich des Grenzübergangs Zarrentin befand sich eine "Vorkontrolle". Fahrzeuge, welche Richtung Grenze fuhren, wurden hier schon kontrolliert. Gelang es einem Fahrzeug, ohne Zustimmung die Vorkontrolle in Richtung Grenze zu verlassen oder traten am Übergang selbst Unregelmäßigkeiten auf, wurden Sperrmaßnahmen getroffen. Schranken wurden geschlossen und in letzter Konsequenz ggf. die Betonsperre über die Autobahn ausgefahren. Kein straßenübliches Fahrzeug konnte diese Sperre durchbrechen; ein Fluchtversuch war spätestens hier (=knapp 500 Meter vor dem Bundesgebiet) beendet.
 

Etwa 500 Meter nach der Vorbeifahrt an der Betonsperre wurde der Verkehr für die getrennten Abfertigungsbereiche PKW und LKW / Bus auseinandergeführt
 

Grenzübergang Zarrentin
Links die LKW- und Busabfertigung, in der Mitte das Verwaltungsgebäude, auf der rechten Seite die PKW-Abfertigung.
Heute sind die Anlagen nahezu komplett demontiert. Lediglich das Verwaltungsgebäude steht noch. Auf dem übrigen bzw. angrenzenden Gelände des ehemaligen Überganges entstand nach der Wende eine Autobahnraststätte und ein Gewerbegebiet.
 

Abfertigung von Reisebussen in Zarrentin
Die Kontrolle aller Personen, welche die Grenze passieren wollten, geschah grundsätzlich durch Mitarbeiter des MfS (Ministerium für Staatssicherheit). Jene Mitarbeiter trugen ausschließlich zur Tarnung Uniformen der Grenztruppen. Die Angehörigen der Grenztruppen der DDR waren lediglich zur Bewachung der Grenze bzw. des Hinterlandes zuständig.
 

Ein Blick auf die Bus-Ausreisespur aus der DDR. Rechts daneben die PKW-Abfertigung. Auf dem Dach des in der linken Bildhälfte zu sehenden Verwaltungsgebäudes befand sich der Führungspunkt dieser Grenzübergangsstelle.
 

Abzweig nach Schwerin auf der Transitautobahn Hamburg-Berlin.
Auch hier standen Beobachtungstürme; es wurde darauf geachtet,
dass Transitreisende nicht "falsch abbogen".
 

Betonsperre in Stolpe, Übergang nach West-Berlin (Heiligensee) an der Transitautobahn Hamburg-Berlin
 

Unmissverständlich wurden Nutzer der Autobahn mit Hinweisschildern über den Fahrspuren (sowie weiteren Schildern links und rechts der Fahrbahn -> s. Bildhintergrund) darauf hingewiesen, dass keine weitere Ausfahrt auf DDR-Gebiet folgt. Personen ohne Genehmigung zum Grenzübertritt mussten hier die Autobahn verlassen
 
 
 

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Fotos ab dem 9. November 1989

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